Messgeräte

Messplatte

Messplatte

Ein Messgerät, das eine ideale Fläche als Referenz für die Messung bietet. Bei der Messung von Form- und Lagetoleranzen wird sie als Fläche für die Bezugsebene verwendet. Messplatten sind in der Regel aus Stein (Granit, etc.) oder Gusseisen.
Am häufigsten wird eine Kastenmessplatte verwendet. Die Messplattenart mit der höchsten Genauigkeit ist die Präzisionsmessplatte, die nach wie vor als Basisreferenzgerät für Messungen und Prüfungen verwendet wird.

Messuhr

Messuhr

Ein Messgerät, das die Parallelität und die Höhe misst und vergleicht. Eine Messuhr kann Veränderungen im Verzug oder in der Exzentrizität des Messobjekts im Detail anzeigen. Messuhren gibt es in zwei Ausführungen: die Spindelausführung, die einen Hub von mehreren Millimetern hat, und die Hebelausführung, bei der mit dem Einstellring der Drehwinkel des Auslegers erhöht wird. Heute werden auch Messuhrtypen mit digitaler Messanzeige eingesetzt. Wenn für eine Messung eine Messuhr verwendet wird, wird das Bezugsmaß durch ein Endmaß erzeugt.

V-Block

V-Block

V-Blöcke oder Prismen werden als Träger für kreisförmige oder kugelförmige Messobjekte verwendet. Sie sind aus Stahl oder Gusseisen gefertigt. Es gibt verschiedene Arten, zum Beispiel einfache V-Blöcke, Kastenblöcke mit V-Nut und V-Blöcke vom Typ A. Diese werden je nach Merkmal des Messobjekts und/oder dem Zweck der Messung selektiv eingesetzt.

Höhenmessgerät

Höhenmessgerät

Ein Höhenmessgerät wird in der Teilebearbeitung eingesetzt und misst Matrizen, Werkzeuge und Vorrichtungen. Die Messungen können genau abgelesen werden, wobei die Messskala (oder die digitale Messanzeige), der Standfuß der Messskala und der Parallelreißer integriert sind. Mit einem Messuhrhalter kann eine Hebelmessuhr zur Messung von Parallelität, Ebenheit und Geradheit angebracht werden. Für Messungen muss eine Messplatte als Referenz verwendet werden.

Grenzlehre/Funktionslehre (Positionslehre)

Eine Grenzlehre prüft die Abmessungen (Fertigmaße) von Maschinenteilen aus Serienproduktion. Eine Funktionslehre prüft die Maximum-Material-Bedingung.
Ein 3D-Koordinatenmessgerät kann zur Prüfung von Teilen mit der angegebenen Maximum-Material-Bedingung eingesetzt werden. Die Durchführung von 100%-Kontrollen und anderen Prüfungen, bei denen eine große Anzahl von Messobjekten überprüft werden muss, ist allerdings zeitaufwändig.
Durch die Verwendung von drei Arten von Lehren, nämlich Gutlehre, Ausschusslehre und Funktionslehre, kann die i.O./n.i.O.-Prüfung von Maßen und geometrischen Toleranzen vereinfacht werden. Die Prüfungsabläufe sind einfach und schnelle Inline-Prüfungen sind ebenfalls möglich.

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