Optische Mikroskope

Was ist ein optisches Mikroskop?

Optisches Mikroskop ist der allgemeine Begriff für Mikroskope, die sichtbares Licht und Glaslinsen zur vergrößerten Betrachtung von Objekten verwenden.
Da sie seit jeher zur Betrachtung von Organismen wie Mikroorganismen und den Zellen von Pflanzen und Tieren verwendet werden, werden sie auch als biologische Mikroskope bezeichnet.

Aufbau des optischen Mikroskops

In der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts entwickelte Antonie Philips van Leeuwenhoek in den Niederlanden das einlinsige Mikroskop (ein Mikroskop mit einer Linse) und entdeckte Mikroorganismen und Spermien.
Zur gleichen Zeit schuf Robert Hooke in Großbritannien das zusammengesetzte Mikroskop mit einer Kombination aus zwei Linsen: einem Objektiv und einem Okular, und benutzte es, um die Struktur von Kork zu betrachten.
Da die Struktur wie eine Ansammlung kleiner Räume ähnlich wie ein Bienenstock aussah, nannte er diese Räume Zellen. Dies führte zur Verwendung des Begriffs Zelle in der Biologie.
Die heute verwendeten optischen Mikroskope sind in der Regel zusammengesetzte Mikroskope, die eine Objektivlinse und ein Okular kombinieren.
Bei typischen Lichtmikroskopen befindet sich die Lichtquelle unter der Probe. Die Betrachtung erfolgt mithilfe des Objektivs, welches das durch die Probe fallende Licht vergrößert.
Daher ist es nicht möglich, Objekte zu betrachten, die kein Licht durchlassen. Um solche Proben zu betrachten, müssen sie in dünne Scheiben geschnitten und auf Glasobjektträgern oder ähnlichen Objekten befestigt werden.
Stereomikroskope werden verwendet, um Objekte zu betrachten, die nicht in dünne Scheiben geschnitten werden können.
Stereomikroskope sind optische Mikroskope, die Licht nach unten auf die Probe projizieren. Das reflektierte Licht wird dann zur Betrachtung durch das Objektiv vergrößert.
Stereomikroskope besitzen zwei Okulare für die 3D-Betrachtung, die der Betrachtung der Probe mit dem bloßen Auge entspricht.
Stereomikroskope werden für Betrachtungen mit relativ geringer Vergrößerung eingesetzt. Metallurgische Mikroskope werden verwendet, um das reflektierte Licht von Proben bei hoher Vergrößerung zu betrachten.

Anwendungen des optischen Mikroskops

Der Mindestabstand zwischen zwei Punkten, die mit bloßem Auge unterschieden werden können, beträgt 0,1 mm, also die Dicke einer Haarsträhne.
Optische Mikroskope können einen Mindestabstand von 200 nm unterscheiden.
Elektronenmikroskope werden im Allgemeinen zur Betrachtung von Objekten verwendet, die kleiner als 200 nm sind.

Gründe für die Verwendung von Digitalmikroskopen der Modellreihe VHX

Dank der großen Tiefenschärfe ermöglicht die Tiefenzusammensetzungsfunktion die vollständige Fokussierung des gesamten Bildes auch bei hoher Vergrößerung.

Das Messobjekt muss nicht geschnitten oder poliert werden. (Eine zerstörungsfreie Betrachtung ist möglich.)

Betrachtung von Gewinden in der Schräge
Makroaufnahme, 20x
Vergrößertes Bild, 200x

Der große Betrachtungsabstand ermöglicht eine Betrachtung aus jedem beliebigen Winkel.

Mit der serienmäßigen Kamera und dem Monitor können Fotos in der gleichen Qualität wie Überwachungsbilder aufgenommen werden.

Messung von Ebenen und 3D-Profilen ebenfalls möglich

Messung der Graphit-Entformungsrate, 100x
2D-Messbild
3D-Profil von Kontaktstiften, 50x
Bild einer 3D-Messung

Optische Mikroskope

Optischen Mikroskope ermöglichen mithilfe einer aus mehreren Objektivlinsen bestehenden optischen Linse die Betrachtung des Messobjekts mit einer 100-, 200- oder 300-fachen Vergrößerung im Vergleich zu einem Mikroskop mit nur einer einzigen Objektivlinse.
In diesem Abschnitt werden optische Mikroskope ausführlich erläutert.

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