Messung der Transfektionseffizienz von kultivierten Zellen
Erfassung klarer Bilder ohne Fluoreszenzunschärfe
Transfektion ist ein Prozess, bei dem Nukleinsäuren in tierische Zellen eingebracht werden. Sie wird verwendet, damit Zellen bestimmte Gene einbauen, um ein zu untersuchendes Protein zu exprimieren.
Durch dieses Verfahren kann u. a. die Transfektionseffizienz analysiert werden. Daher ist dieses Verfahren für die aktuelle medizinische Forschung von entscheidender Bedeutung.
Der Erfolg oder Misserfolg eines Gentransfers hängt von der Qualität der Transferbedingungen ab. Daher haben zahlreiche Forscher wiederholt das optimale Verfahren durch Ausprobieren bestimmt.
Es gibt eine breite Palette von Verfahren, die jedoch in die folgenden drei Haupttypen eingeteilt werden können: chemische Verfahren, biologische Verfahren und physikalische Verfahren. Jedes Verfahren hat seine eigenen Vor- und Nachteile, sodass das geeignete Verfahren auszuwählen ist, das den experimentellen Anforderungen und dem Zelltyp entspricht.
Nach Auswahl des optimalen Verfahrens müssen die Funktionsfähigkeit und die Überlebensrate des Zellsystems, die Zelldichte und andere derartige Faktoren, die für eine erfolgreiche Transfektion erforderlich sind, ermittelt werden. Im Anschluss daran kann das Experiment gestartet werden. Für die Ermittlung dieser Faktoren ist es sehr wichtig, die Transfektionseffizienz genau zu messen. Allerdings bereitet dies häufig große Schwierigkeiten.
Eine allgemeine Methode zur Messung der Transfektionseffizienz ist die Verwendung eines Fluoreszenzmikroskops. Die Transfektionseffizienz wird gemessen, indem die Gesamtzahl der beobachteten Zellen und die Anzahl der fluoreszenzemittierenden Zellen, ermittelt und diese Werte analysiert werden.
Allerdings wurden Forscher durch verschiedene Faktoren daran gehindert, genaue Messungen durchzuführen. Dazu gehören beispielsweise die Notwendigkeit einer sauberen Arbeitsumgebung, um eine Kontamination zu verhindern, und die Bilderfassung in kurzer Zeit bei gleichbleibender Zellaktivität und minimaler Fotobleichung, damit ein Vergleich unter denselben Umgebungsbedingungen möglich ist.
Es versteht sich von selbst, dass es bei der nach der Datenerfassung durchgeführten Bildanalyse wichtig ist, eine hochgradig reproduzierbare Analyse ohne Abweichungen durchzuführen.



- Zelle
- 903
- Expression
- 89
- Effizienz
- 9,9%
Objektiv: CFI Plan Fluor DL 10x
Verwendung des kompakten Fluoreszenzmikroskops BZ-X800
- Die Fluoreszenzbetrachtung kann jederzeit leicht durchgeführt werden, da keine Dunkelkammer erforderlich ist. Zudem verhindert das KEYENCE-eigene Messprinzip die Photobleaching, sodass Zellschäden minimiert werden.
- Phasenkontrastbilder und Overlays können erfasst werden.
- Selbst von einem Phasenkontrastbild kann mit dem KEYENCE-eigenen Messalgorithmus der Umriss von Zellen genau extrahiert werden.
- Die hybride Zellzählung kann verwendet werden, um Zellkerne als Auswahlbereiche festzulegen und fluoreszierende Proteine zu extrahieren, die in jedem Zellkern enthalten sind, und diese zu zählen.
- Weitere Beispiele für den Einsatz des kompakten Fluoreszenzmikroskops BZ-X800 in der Forschung:
- [Regenerative Medizin] Essentielle Bildgebung für die Betrachtung der gesamten Wirbelsäule
- [Gentherapie] Probenbetrachtung in der Hirnforschung
- [Behandlung von Herzkrankheiten] Einfache Betrachtung vom gesamten Rattenherz bis hin zu dessen Zellen
- [Krebsbehandlung] Fluoreszenzmikroskop mit integrierter Dunkelkammer verändert die Forschung in starkem Maße
- [Immunsystem] Beitrag der Modellreihe BZ zum Verständnis des pathologischen Asthmamodells
- [Biomaterialien] Förderung der Effizienz in der Forschung mit kompakten, benutzerfreundlichen Mikroskopen