Visualisierung der phagozytischen Aktivität

Stabile Bilderfassung mit Zeitraffer

Quelle: Mit freundlicher Genehmigung des Tomomitsu Iida-Forschungsstipendiums für Postdoktoranden, Leonard Davis School of Gerontologie, University of Southern California
(Bei Veröffentlichung: Abteilung für Pharmakologie, medizinische Fakultät der Universität Tohoku)

Es gibt viele technische Hürden für eine erfolgreiche Bilderfassung mit Zeitraffer, wie z. B. der Verlust des Fokus durch die Bewegung der Zellen oder die reduzierte Zellaktivität aufgrund der langanhaltenden Anregungslichtemission.
Dank der Fokus-Nachverfolgung, der Anregungsimpulse und der hochempfindlichen Kamera kann das kompakte Fluoreszenzmikroskop von KEYENCE problemlos Lebendzellaufnahmen durchführen.

Der Zustand der mikroglialen Phagozytose - ob die Beads bereits in eine Zelle aufgenommen oder sich an die Zelloberfläche angeheftet haben - kann nicht nur anhand von Phasenkontrastbildern bestimmt werden.
In diesem Fall wird die phagozytische Aktivität durch Fluoreszenzmarkierung der Beads sichtbar gemacht, wobei eine Technik verwendet wird, welche die Beads rot leuchten lässt, wenn sie in eine Zelle aufgenommen werden.
Konkret werden die Beads mit einer pH-Belastung modifiziert. Dabei handelt es sich um eine Substanz, die im Säurezustand rote Fluoreszenz emittiert, welche die Beads rot erscheinen lässt, wenn sie in eine Zelle aufgenommen werden und mit sauren Lysosomen verschmelzen.
Die Fluoreszenzvisualisierung ermöglicht auch eine quantitative Analyse der Zellanzahl und der Menge der Beads, die in die Zellen aufgenommen werden.